Roman von Annette Mingels
Gebundene
Ausgabe: 288 Seiten
Verlag: Albrecht Knaus Verlag (6. März 2017)
ISBN-13: 978-3813507553
Preis 19,99 €
Wo komme ich her, wo will
ich hin?
Eine emotionale Geschichte vom
Kreislauf des Lebens, vom Werden und Vergehen, vom Kommen und Verabschieden,
von Liebe und Abneigung, vom Schweigen und Verschweigen und von Fragen, die
unbeantwortet bleiben.
Eine Geschichte, die davon
erzählt, dass Besitzen lebensfeindlich und Loslassen lebensbejahend sein kann.
Und dann die Frage, warum
bekommt man ein Kind und gibt es weg, auch das zweite, das dritte, das
vierte???
Und keine wirkliche Antwort.
Es erzählt von den
Widrigkeiten des Alltags, dass man immer mehr möchte, als möglich scheint.
Ein Metapher: Sie sitzen in
einem Boot, sie sind (noch) über Wasser. Aber das Boot schaukelt, es fehlt
nicht viel und es kentert. Kommt da ein Unwetter auf? Sieht sie das nur? Sieht
er das nicht? Ist das Unwetter in ihr, oder am Ende gar nicht da? Wird sie
langsam verrückt? Sie weiß nicht, was sie eigentlich will. Vielleicht eine
Pause vom Leben? Ja, wenn das so einfach wäre.
Die Protagonistin Susa fühlt
sich zersplittert. Wie soll sie all diese Stücke wieder zusammensetzen? Und
was, wenn ein Stück fehlt. Wie soll sie es suchen? Wäre es so schlimm, wenn es
eine Lücke gäbe? Eigentlich sind doch alle nicht wirklich vollständig.
Eine Lücke ist der ihr
unbekannter Vater, der leibliche. Soll sie ihn suchen, den, der gar nicht weiß,
dass es sie gibt?
Doch sie denkt, die Suche
ist wichtig, man muss doch eine Sache zu Ende bringen.
Doch jede Entscheidung für
etwas ist auch eine Entscheidung gegen etwas. So ist es nun mal.
Ich gebe dem Buch **** Sterne.
Vielen Dank an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.
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