Roman von Steven Uhly
Taschenbuch: 272 Seiten
Verlag: btb Verlag
ISBN-13: 978-3442715527
Preis: 10 Euro
Der zwölfjährige Frido erzählt seiner kleinen
Schwester Chiara eine aufwühlende Gutenachtgeschichte. Sie handelt von einem
alten Mann, der ein Baby stiehlt. Als Chiara kurz darauf ihrer Mutter davon
berichtet, reagiert diese schockiert. Im Affekt schlägt sie ihre Tochter. Von
diesem Moment an gerät die kleine Familie aus dem Gleichgewicht. Veronika
Kelber reibt sich auf zwischen ihrem Anspruch, gleichzeitig eine gute,
alleinerziehende Mutter zu sein, einen neuen Partner zu finden, die Ablehnung
ihres Ex-Mannes zu ertragen und jenes Wundmal zu heilen, das sie unablässig an
ihr furchtbares Versagen als Mutter, Frau und Mensch erinnert. Als sie schließlich
die Kontrolle über ihr Leben verliert, reißt sie ihre drei Kinder mit in einen
Strudel von Ereignissen, die alles verändern werden.
Steven Uhlys neuer Roman
MARIE ist ein meisterhaft komponiertes
Drama, das an seinen Erfolgsroman Glückskind anknüpft. Wieder lockt Uhly den Leser auf unwiderstehliche Weise in das Labyrinth menschlicher Gefühle und lässt ihn nicht mehr los. Und doch geht er überraschend neue Wege. Mit unnachahmlichem Gespür für die unsichtbaren Wunden, die uns allen nicht fremd sind, zeichnet er Figuren in Not, mit Abgründen und Träumen, die so nachvollziehbar und klar geschildert sind, dass sie den Leser tief berühren.
Drama, das an seinen Erfolgsroman Glückskind anknüpft. Wieder lockt Uhly den Leser auf unwiderstehliche Weise in das Labyrinth menschlicher Gefühle und lässt ihn nicht mehr los. Und doch geht er überraschend neue Wege. Mit unnachahmlichem Gespür für die unsichtbaren Wunden, die uns allen nicht fremd sind, zeichnet er Figuren in Not, mit Abgründen und Träumen, die so nachvollziehbar und klar geschildert sind, dass sie den Leser tief berühren.
Es ist ein Roman, den man beim
Lesen schwer loslassen kann, man möchte alles auf einmal erfahren. Auch nach
dem Lesen schwirrte mir die Handlung immer weiter im Kopf herum. Es ist schwer
zu ertragen, was da als Handlung geschildert wird. Man möchte eingreifen,
zugreifen, weil man sich mittendrin fühlt. Der kleine, große Frido, für mich
die Hauptfigur im Buch, wird mir lange in Erinnerung bleiben. Nicht nur wegen
des Namens. Ich habe immer zwischen die Zeilen hinein interpretieren müssen, was
im Vorfeld, sprich im vorherigen Roman, wirklich
geschah. Ich hatte keine Kenntnis, dass es die Fortsetzung des Romans
„Glückskind“ vom Autor
Steven Uhly ist. Im Nachhinein
bin aber ich sehr zufrieden damit, weil ich bis zuletzt keine Ahnung von der
wirklichen Marie hatte und das hat mir beim Lesen noch einmal einen höheren,
sehr spannenden, aber höchst emotionalen Genuss beschert.
PS: Das Buch „Glückskind“
liegt aber nun bereits auf meinem Lesestapel. Ich freue mich darauf und werde „Marie“
im Anschluss noch mal lesen.
Ein sehr empfehlenswertes
Buch.
Das Buch
wurde mir zur Rezension kostenlos zur Verfügung gestellt.
Es handelt sich somit um Werbung für den Verlag und das Buch. Der Verlag nimmt keinerlei Einfluss auf die Art der Rezension und die dargestellte Meinung. Es handelt sich um meine persönliche Meinung und meine persönlichen Eindrücke vom Buch.
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