von Mikael
Bergstrand; aus dem Norwegischen von Ursel Allenstein;
deutsch;
Softcover;
448
Seiten;
Verlag: btb Verlag;
ISBN: 978-3-442-75450-2
Auch
wenn der Erzählstil des Autors leicht und locker daher kommt, so habe ich doch
keinen wirklichen Bezug zu dem Buch gefunden. Etwas mehr Tiefgang wäre (für
mich) angebracht gewesen. Und so quälte ich mich durch die zäh in die Länge
gezogene Handlung.
Die
Hauptperson, Göran Borg, ist mit seinen 50 Jahren noch nicht im „wirklichen“
Leben angekommen. Und so begibt er sich auf Drängen seiner Tochter bei Karin
Vallberg Torstensson in Therapie. Seine Gedanken sind überall (hauptsächlich
aber in Indien) und so verlaufen die Sitzungen nicht wirklich effektiv. Er soll
eine To-Do-Liste erstellen, um sich Punkt für Punkt damit auseinander zu
setzen. Man könnte auch sagen, dass der Weg zur letzten Therapiesitzung über
Indien führte.
Mir persönlich gefiel Kapitel 63 am besten. Er hat es geschafft,
die Therapeutin aus der Reserve zu locken. Das lockte mir dann doch noch ein
Schmunzeln ins Gesicht. Mein Rat: Man darf keine ernst gemeinte Story erwarten,
sonst ist die Enttäuschung vorprogrammiert.
Alles
in Allem hat mich der Roman nicht überzeugt – durch manche Seiten musste ich
mich sehr quälen, um das Buch nicht vorzeitig weg zu legen.
Leider nur ein
Stern!
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