Sonntag, 22. April 2018

Der 50-Jährige, der den Hintern nicht hochbekam, bis ihm ein Tiger auf die Sprünge half



von Mikael Bergstrand; aus dem Norwegischen von Ursel Allenstein; 

deutsch; 
Softcover; 
448 Seiten; 
Verlag: btb Verlag; 
ISBN: 978-3-442-75450-2
Auch wenn der Erzählstil des Autors leicht und locker daher kommt, so habe ich doch keinen wirklichen Bezug zu dem Buch gefunden. Etwas mehr Tiefgang wäre (für mich) angebracht gewesen. Und so quälte ich mich durch die zäh in die Länge gezogene Handlung.
Die Hauptperson, Göran Borg, ist mit seinen 50 Jahren noch nicht im „wirklichen“ Leben angekommen. Und so begibt er sich auf Drängen seiner Tochter bei Karin Vallberg Torstensson in Therapie. Seine Gedanken sind überall (hauptsächlich aber in Indien) und so verlaufen die Sitzungen nicht wirklich effektiv. Er soll eine To-Do-Liste erstellen, um sich Punkt für Punkt damit auseinander zu setzen. Man könnte auch sagen, dass der Weg zur letzten Therapiesitzung über Indien führte. 

Mir persönlich gefiel Kapitel 63 am besten. Er hat es geschafft, die Therapeutin aus der Reserve zu locken. Das lockte mir dann doch noch ein Schmunzeln ins Gesicht. Mein Rat: Man darf keine ernst gemeinte Story erwarten, sonst ist die Enttäuschung vorprogrammiert. 

Alles in Allem hat mich der Roman nicht überzeugt – durch manche Seiten musste ich mich sehr quälen, um das Buch nicht vorzeitig weg zu legen.

Leider nur ein Stern!

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