Von der Nähecke zum Atelier
Raumaufteilung, Funktionalität und Ergonomie für kleine und
große Arbeitsplätze
125 Seiten
Stiebner Verlag
ISBN-13: 978-3-8307-0910-7
Preis: 16,90 €
So wie es der Titel schon sagt, geht es in diesem Buch nicht
nur um spielerische Verschönerung von Hobbynähplätzen, sondern um Tipps und Hinweise,
wie man sich bei mangelndem Platz einen geeigneten und vorallem zweckmäßigen
Arbeitsplatz schafft.
Acht Näherinnen haben der Autorin ihre Tür bzw. ihren
Vorhang geöffnet, um den Lesern des Buches einen Einblick zu gewähren, wie ihre
Arbeits- bzw. Nähplätze geschaffen sind. Es ist der Blick in ein breites
Spektrum an Räumen. Von der kleinsten Ecke in einem Schlafzimmer hinter einer
Gardine bis zu Atelier mit über 20 m2 ist verschiedenes dabei. Manch
eine der vorgestellten Damen näht nur, andere haben noch einen Zeichen bzw.
Computerarbeitsplatz integriert oder teilen sich den vorhandenen Platz mit
ihren spielenden Kindern. Von verspielt bis funktional ist alles dabei.
Im zweiten Abschnitt geht es um die Funktionalität bei der Einrichtung, um Licht, den optimalen Arbeitstisch, um Ergonomie und das unvermeidliche Bügeln. Dann folgen Ausführungen über das übersichtliche Aufbewahren von Materialien, die sich in jeder Nähwerkstatt finden lassen.
Im zweiten Abschnitt geht es um die Funktionalität bei der Einrichtung, um Licht, den optimalen Arbeitstisch, um Ergonomie und das unvermeidliche Bügeln. Dann folgen Ausführungen über das übersichtliche Aufbewahren von Materialien, die sich in jeder Nähwerkstatt finden lassen.
Das Buch ist kurzweilig zu lesen, schön anzuschauen und das
eine oder andere regt dazu an, den eigenen Nähplatz mal kritisch unter die Lupe
zu nehmen. Die gezeigten Nähzimmer machen auf mich alle einen sehr „aufgeräumten“ Eindruck,
wie geschaffen für einen Besuch des Fotografen. Ich vermisse das eine oder
andere kreative Durcheinander, welches ja wohl in der einen oder anderen Form
überall herrscht. Und inspirierend sein kann.
Das Buch kann ein Ratgeber für diejenige sein, die plant,
sich eine Nähecke einzurichten. Aber jede räumliche Situation ist eine andere
und die Vorschläge sind nur bedingt übertragbar, aber anregend und dienen
als Denkanstöße. Und ganz ehrlich. Ich habe noch nie in unserem Haus einen Raum
so oft geräumt, umgestellt und verändert wie mein Nähzimmer. Und optimal ist es
bis heute noch nicht. Jeder wird andere Prioritäten setzen, das Buch kann aber ansatzweise Hilfe geben.
Mein Fazit: Ein gut gemachtes Buch mit viel Anregungen und
Ansätze zum Überdenken der eigenen Näh- (Ecke) Werkstatt. Durchaus empfehlenswert.
Hallo Regina, ja, glücklich ist, eine eigene Nähwerkstatt zu haben. Bei mir spielt sich alles auf dem Küchentisch ab. Leider. Grüßle von Renate und Bert
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