Roman
von Michael Kleeberg
Taschenbuch: 512 Seiten
Verlag: Penguin Verlag
ISBN-13: 978-3328100218
Preis 12 Euro
Es ist das erste Buch vom
Autor, welches ich gelesen habe. Ein Roman, der (für mich) sehr schwer zu lesen
war. Ob es daran lag, dass mir bereits auf der ersten Seite ein Satz begegnet
ist, den ich ohne nachzuschlagen kaum hätte verstehen können.
Ich zitiere: „Der Honigfluss ihres Haars, den der
perlmuttschimmernde Ammonit ihrer Ohrmuschel teilt; o diese harmonische Helix,
diese marzipanmürbe Sichel, diese zungenspitzengroße Fossa triangularis! Oder
das Samtkissen ihres Lobulus, so einzigartig und unverwechselbar wie ihr
Fingerabdruck.“
Das, was ich im Vorfeld über
den Autor gelesen hatte und seine guten Kritiken von Die Zeit , Der Spiegel u.a. hatten mich aber neugierig werden
lassen.
Für mich muss lesen
entspannend sein. Darf keine Quälerei werden. Darf kein Muss sein, sondern ein
Wollen. Zwischendurch habe ich häufig überlegt, das Buch wegzulegen. Wäre es
ein Kaufexemplar, hätte ich es sicherlich getan. Jedoch gehe ich mit der
Übernahme eines Rezensionsexemplars auch eine Verpflichtung ein. Und deshalb
habe ich mich so recht oder schlecht durchgearbeitet.
Wem könnte ich dieses Buch
empfehlen?
- Jemand, der außergewöhnliche Schreibweise mag
- Jemand, der es mag, wenn man Alltagsgeschehnisse in lange Sätze verpackt und versucht, den Inhalt zu etwas Besonderem werden zu lassen. (Der längste Satz, den ich gefunden habe war 162 Wörter lang!!!)
- Jemand, der die inneren Gedanken und den Dialog des Schreibers mit sich selbst nachvollziehen kann…
Vielleicht, aber nur
vielleicht, werde ich mir dieses Buch noch einmal, ohne Zeitdruck, vornehmen
und die Seiten, die ich mir gekennzeichnet habe, nochmals lesen. Denn es gibt
auch Passagen, die mir zusagen, vom Inhalt und vom Schreibstil.
Mal sehen…
ich bedanke mich beim Verlag und beim Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.
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